افق روشن
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گرامی باد روز جهانی کارگر

کمیته دفاع از آزادی و برابری                                                                             پنجشنبه ٧ اردیبهشت ١٣٩١

ترجمه بزبان آلمانی
Es lebe der internationale Tag der Arbeiter!
Die Arbeiter im Iran „feiern“ den Ersten Mai unter katastrophalen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen. Sie haben in mehr als dreißig Jahren Herrschaft unter Diktatoren der Islamischen Republik nicht offiziell frei am Ersten Mai und dürfen den Ersten Mai noch immer nicht frei feiern.
Das Recht auf freie Versammlungen, Sitzstreiks und Demonstrationen wurde ihnen verweigert. Sie haben nicht nur kein Recht auf unabhängige Organisationen, sondern oft werden ihre Führer und Aktivisten verhaftet und barbarisch gefoltert. Viele von ihnen sitzen derzeit immer noch in Haft. Im Gegensatz dazu hat der ArbeiterInnenrat und das ArbeiterInnenhaus des Regimes freie Hand die unabhängigen Kämpfe der Arbeiter zu unterdrücken und sie so von der Erreichung ihrer Zielen abzuhalten.
Das ArbeiterInnenhaus hat ein Ansuchen zur Austragung einer Ersten Mai Kundgebung an das verantwortliche Ministerium gestellt. Bemerkenswert, bzw. verlogen daran ist jedoch, dass diese Zusammenkunft der Arbeiter, an einem sehr abgelegenen Ort in der Nähe von Behesht Zahra (laut Ilna Bericht) stattfinden soll. Das Ziel des Regimes, dass die Werktätigen kein Gehör, und somit auch keine Solidarität für Ihre Anliegen finden, ist somit erreicht.
Die Arbeiter und Werktätigen im Iran sind dem Diktat der Weltbank und dem Internationalem Währungsfond ausgeliefert, dies ist angesichts der Weltwirtschaftskrise und der gezielten Abschaffung von Subventionen besonders weitreichend. Die zunehmende Verschlechterung des Lebensstandards der ArbeiterInnen und Werktätigen, der Hunger und die Armut hat vielen Familien das Leben radikal erschwert.
Darüber hinaus sind die Folgen des Wirtschaftembargos, die Inflation, die horrende Verteuerung von Grundnahrungsmittel, die zunehmende Arbeitslosigkeit, die absolute Macht der Gesellschaften, die beschränkten und Blankoverträge mit den ArbeiterInnen, sowie die Kündigung von 650 Arbeitern der Schahab Automobil Fabrik, der Fabrik von Fulade Gharb und der Mangan Fabrik in Isfahan in der letzten Woche eine massive Belastung für das Volk. Nicht bezahlte, teilweise monatelang ausständige Löhne, sowie die Ausgabe von Milliarden Dollars zur Aufrüstung und zur Anreicherung von Uran, zeigen wo die Interessen des Regimes liegen.
Der unkontrollierte Import von ausländischen Gütern zum Nachteil der heimischen Produkte und die Machtgier in der Golf Region, sind weitere Resultate der Politik der islamischen Republik Irans, die das Leben für die Arbeiter im Iran unerträglich gemacht haben. Gegen diese vernichtende Politik haben die Arbeiter und Werktätigen keine andere Option als den radikalen Kampf gegen das Islamische Regime und für Demokratie und soziale Gerechtigkeit.

Es lebe der Erste Mai, der Tag der Internationale Solidarität der Arbeiter!
Nieder mit dem Regime der Islamischen Republik Irans!
Komitee zur Unterstützung der Gleichheit und Freiheit im Iran - Wien
27. 04. 2012